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description |
82 pages
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Das Linda-Modell stammt ursprünglich aus dem Bereich der verteilten
Systeme und wird dort vornehmlich zur Prozesskoordination verwendet.
Linda beruht auf dem Konzept des Datenaustauschs von Tupeln über
einen geteilten Tupelraum und besticht vor allem durch die Eleganz
und Einfachheit seiner Kommunikationsprimitive (read, write, take).
Verbunden mit Template-Mechanismen zur Abfrage von Tupeln sind
Tupelräume mächtig genug, auch komplexe Prozessinteraktionen zu
koordinieren.
Wesentliche Eigenschaften von Linda sind deren natürliche
Entkopplung von Kommunikationspartnern in den Dimensionen Raum, Zeit
und Referenz. Linda-Systeme haben also ähnliche Eigenschaften
hinsichtlich loser Kopplung wie etablierte Messaging-Technologien,
welche sich für den Einsatz in Web-Service-Umgebungen bewährt
haben.
Diese Arbeit untersucht inwieweit sich JavaSpaces, eine Erweiterung
des ursprünglichen Linda-Modells, als Transportprotokoll für das
SOAP-Message-Format eignen. Dazu wurde eine Spezifikation eines Web
Service Binding für JavaSpaces erstellt und mittels einer
prototypischen Implementierung die Kommunikation von Sender und
Empfänger über einen JavaSpace gezeigt. In einem konzeptionellen
Vergleich wurden Unterschiede zwischen dem neu definierten und
existierenden Web Service Bindings diskutiert.
Anhand des Pi-Kalküls wurden sowohl bereits standardisierte Message
Exchange Patterns formal beschrieben als auch neue, erweiterte Web
Service Message Exchange Patterns auf Basis der
Kommunikationsprimitive eines Tupelraums definiert.
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publisher |
Stuttgart, Germany, Universität Stuttgart
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type |
Text
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| Diploma Thesis
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source |
ftp://ftp.informatik.uni-stuttgart.de/pub/library/medoc.ustuttgart_fi/DIP-2692/DIP-2692.pdf
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contributor |
Institut für Architektur von Anwendungssystemen
(IAAS)
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format |
application/pdf
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| 921045 Bytes
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subject |
Distributed Systems (CR C.2.4)
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| Software Engineering Interoperability (CR D.2.12)
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| Mathematical Logic (CR F.4.1)
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relation |
Diploma Thesis No. 2692
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